Überblick
Einwohner und Tourismus
Köln ist mit über einer Million Einwohnern eine der größten Städte Deutschlands und das Wirtschaftszentrum im Westen der Bundesrepublik Deutschland. Seine Lage im Herzen Europas macht es im In- und Ausland bei Touristen sehr beliebt. Im Jahr 2011 zählte Köln mit knapp fünf Millionen Übernachtungen zu einer der meist besuchten Städte Deutschlands. Im Umkreis von 100 km um Köln leben und Arbeiten mehr als 10 Millionen Menschen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Köln ist nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten Infrastruktur einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Mit drei internationalen Flughäfen in der Nähe, einem gut ausgebauten Schienen- und Straßensystem sowie dem Rhein als einer der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt ist Köln über Land, Wasser und Luft ohne Probleme zu erreichen.
In der Region Köln sind etwa 145.000 Firmen gemeldet und die Region liegt mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 40.000€ pro Einwohner weit über dem deutschen Durchschnitt (ca. 30.000€ pro Einwohner) und ist somit eine der stärksten und wichtigsten Wirtschaftsregionen in Deutschland.
Bildung
Mit 13 Hochschulen ist Köln neben Berlin und München eine der drei größten Hochschulstädte Deutschlands. Insgesamt studieren in Köln mehr als 70.000 Studenten aus Deutschland und der ganzen Welt.
Nützliche Seiten
Weitere wissenswerte Infos über Köln findet ihr auf den Seiten Koeln.de und koelntourismus.de.
Auf der Seite der Stadt Köln findet Ihr Informationen zu Behörden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen.
Geschichte
Köln kann auf eine fast 2000 jährige Stadtgeschichte zurückblicken und ist somit die älteste deutsche Großstadt und eine der Ältesten in Deutschland überhaupt.
Köln wurde im Jahr 50 n. Chr. mit dem Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) unter dem römischen Kaiser Claudius offiziell zur Stadt ernannt, die ersten stadtähnlichen Siedlungen sind jedoch bereits für das Jahr 19 v. Chr. nachgewiesen. Unter römischer Statthalterschaft entwickelte Köln sich nicht nur zu einem Handelszentrum des nördlichen Römischen Reiches, sondern wurde mit Einzug des Christentums gleichzeitig Bischofssitz. Nachdem Köln zwischenzeitlich unter fränkische Herrschaft fiel, gründete Karl der Große 785 das einflussreiche und mächtige Erzbistum Köln.
Während des Mittelalters wurde Köln zu der reichsten und größten Stadt des Heiligen Römischen Reiches und erhielt 1475 schließlich den Status als Freie Reichsstadt. Die in dieser Zeit errichteten Kirchen, Kunst- und Bauwerke, sowie die Gründung der Universität 1388 zeugen noch heute vom Reichtum und Wohlstand jener Zeit.
In der folgenden Zeit, nach der Entdeckung Amerikas und dem Aufkommen der Nationalstaaten in Europa, verlor Köln die politische Macht und den finanzieller Reichtum. Nach der zwischenzeitlichen Besatzung durch Frankreich wurde man 1815 schließlich Teil des preußischen Königreiches.
Die Wende kam mit der industriellen Revolution, in der die Stadt die sich ergebenden Chancen nutzte und in der Folge, trotz zweier Weltkriege und der damit verbundenen Zerstörung großer Teile der Stadt, einen bis heute andauernden Aufschwung erlebt.